Freitag, 10. August 2007

Hamburg, 20.04.2007:
Der 4. Fernausbildungskongress der Bundeswehr wirft seine Schatten voraus: Am 19. und 20. April trafen Vertreter von rund 20 Wirtschaftsunternehmen an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg mit der Bundeswehr zusammen, um den inhaltlichen Austausch auf dem Gebiet moderner Aus-, Fort- und Weiterbildung zu intensivieren und sich für den 4. Fernausbildungskongress abzustimmen. Auf dieser Veranstaltung stellte die Bundeswehr auch ihre „Initiative Dynamischer Content“ vor.

Die Bundeswehr steht vor einer gewaltigen Bildungsherausforderung: Mit der Übernahme von Verantwortung im internationalen Kontext werden die Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz immer stärker vor Herausforderungen gestellt, die eine äußerst umfassende und sorgfältige Aus-, Fort- und Weiterbildung auf aktuellstem Stand und höchstem Niveau erfordern. Die Soldatinnen und Soldaten müssen selbstständig und in Zusammenarbeit mit Partnern anderer Länder anspruchsvolle Aufgaben lösen, sich in einen fremden Kulturkreis einfühlen und hochkomplexe technische Geräte einsatzfähig halten.

Fernausbildung liefert hierfür das didaktisch-methodische Rüstzeug. Die Bundeswehr hat in der Bewältigung der skizzierten Bildungsherausforderungen durch die Realisierung und Evaluation von Fernausbildung umfassende Expertise gewonnen und sucht zur weiteren Bewältigung dieser Herausforderung die Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft. Sie bietet Austausch von Know-how auf aktuellstem Stand und höchstem Niveau.

Der Fernausbildungskongress ist das Forum für Erfahrungsaustausch, Kooperation und Diskussion zwischen Bundeswehr, Öffentlichem Dienst, Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Gebiet moderner Aus- /Fort- und Weiterbildung. Auf der Veranstaltung „Fernausbildung im Dialog“ am 19. und 10. April 2007 stand deshalb die Intensivierung bestehender und die Anbahnung neuer Kooperationsbeziehungen im Vordergrund, um den Fernausbildungskongress inhaltlich und organisatorisch vorzubereiten.

Eine wichtige Überlegung zur Fernausbildung ist die Frage nach der bestmöglichen Erstellung und flexiblen Nutzung von digitalisierten Lerninhalten – dem sogenannten Content. Mit ihrer „Initiative Dynamischer Content“ möchte die Bundeswehr eine Entwicklung hin zum datenbankbasierten, unaufwändig produzierbaren Content, der in verschiedenste Lernszenarien eingebettet und rasch aktualisiert werden kann. anstoßen. In Verbindung mit den Teletutoren als „human interface“ soll daraus ein dynamisches Wissensnetzwerk entstehen, das immer auf aktuellstem Stand gehalten werden kann und einen einfachen, direkten Zugriff verspricht.

Der gegenseitige Austausch zum Fernausbildungskongress und die „Initiative Dynamischer Content“ sind auf Seiten der Wirtschaft auf große Resonanz gestoßen. Die Initiative wird auf dem Fernausbildungskongress weiter diskutiert und vorangetrieben – damit ist der Kongress erneut um eine attraktive Facette reicher geworden.

Der 4. Fernausbildungskongress der Bundeswehr findet vom 11. bis 13. September 2007 an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg statt.

Freitag, 8. Juni 2007

Job Chancen für Ingenieurinnen und Ingenieure: DaimlerChrysler Engineers' Day

  • Veranstaltung am 18. Juli 2007 für rund 100 hochqualifizierte Absolventinnen undAbsolventen sowie Early Professionals technischer Studiengänge
  • Bewerbungsphase vom 8. Juni 2007 bis 10. Juli 2007
  • DaimlerChrysler sucht dieses Jahr in Deutschland rund 500
  • Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie Early Professionals, davon rund 400 Ingenieurinnen und Ingenieure

Stuttgart - Am 18. Juli haben rund 100 Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurswissenschaften im Rahmen des DaimlerChrysler Engineers' Day die Chance, die vielfältige und herausfordernde Arbeitswelt der Ingenieurinnen und Ingenieure bei DaimlerChrysler hautnah zu erleben. Interessentinnen und Interessenten können sich ab sofort online unter
http://career.daimlerchrysler.com/engineersday
bewerben. Bewerbungsschluss ist
der 10. Juli 2007.

Im Rahmen des DaimlerChrysler Engineers' Day können die rund 100 Ingenieurinnen und Ingenieure mit Experten aus Forschung, Entwicklung und Produktion über aktuelle Technologie-Konzepte diskutieren und diese unmittelbar am Ort ihrer Entstehung miterleben. Unter anderem stehen Themen wie Energiemanagement, Konstruktion, alternative Antriebe und Qualitäts-Management auf der Agenda. Im Mercedes-Benz Technology Center in Sindelfingen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Mercedes-Benz Entwicklung und Produktion sowie die Möglichkeit, die Fahrzeuge an Prüfständen, Versuchseinrichtungen oder in anderen Erprobungssituationen zu beobachten. Am Nachmittag des Engineers' Day bietet DaimlerChrysler jedem Teilnehmer eine persönliche Karriereberatung, die im Idealfall mit einem individuellen Einstiegsangebot verbunden ist und gemeinsam die weiteren Schritte bis zum Einstieg bei DaimlerChrysler festlegt. Die Veranstaltung endet mit einem abendlichen "Get together" zum informellen Austausch mit Unternehmensvertretern.

DaimlerChrysler Personalvorstand und Arbeitsdirektor Günther Fleig: "Innovationen haben unser Unternehmen stark gemacht und sind unser Weg in die Zukunft. Als technikorientiertes Unternehmen bieten wir erfolgversprechenden Talenten gerade in den Ingenieursberufen außergewöhnliche Entwicklungschancen sowie die für innovatives Arbeiten notwendigen Freiräume und Rahmenbedingungen."

DaimlerChrysler verdoppelt dieses Jahr seine geplanten Einstellungen von Nachwuchskräften in Deutschland. Insgesamt werden rund 500 Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie Early Professionals für einen Einstieg ins Unternehmen gesucht, davon rund 400 Ingenieurinnen und Ingenieure. Damit will DaimlerChrysler unter anderem seine Innovationskraft in Forschung und Entwicklung weiter stärken und frühzeitig hoch qualifizierte Nachwuchskräfte für Fach- und Führungsfunktionen rekrutieren und entwickeln.

Zudem will DaimlerChrysler im Rahmen seiner strategischen Nachwuchssicherung den Anteil von Frauen in technischen Berufen im Unternehmen erhöhen. Die verstärkte Rekrutierung von Frauen in technischen Berufen und die Förderung von Frauen im Unternehmen sind daher Schwerpunktthemen des globalen Diversity Managements von DaimlerChrysler.

Foto (c) Gerd Kebschull

Samstag, 14. Oktober 2006

Ausblick - 4. Fernausbildungskongress im September 2007


VON BJÖRN STAHLHUT

Noch ist der 3. Fernausbildungskongress gar nicht vorbei, noch einmal liegen einige interessante Stunden vor allen Besuchern und Beteiligten, die noch einmal dem Dialog zwischen den Bereichen Öffentlicher Dienst, Wirtschaft, Wissenschaft und Militär dienen. Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft können, wie in den Tagen zuvor, gemeinsam mit Vertretern der Bundeswehr diskutieren und die Weiterentwicklung in allen relevanten Bereichen mit ihren Ideen und Erfahrungen mitgestalten, da wirft der Kongress 2007 bereits seinen Schlagschatten voraus.

Denn, wie immer, ist nach dem Kongress vor dem Kongress. Natürlich wird – wie in jedem Jahr – sehr viel Wert auf das Feedback von Referenten und Messepartnern gelegt. Konkrete Kongressevaluation und persönliche Gespräche werden auch nach diesem dritten Fernausbildungskongress wieder viele wertvolle Anregungen für die thematische Konzeption des nächstjährigen Kongresses geben.

Wie Oberstleutnant i.G. Dr. Manuel Schulz betonte, ist es ihm, als Leiter der Projektgruppe Fernausbildung, vor allem wichtig, dass Kongresskonzept immer weiter zu entwickeln und von Jahr zu Jahr neue Gedanken und Impulse aufzunehmen. „Dank des großen Engagements unserer Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bundeswehr und gesamtem öffentlichen Dienst können wir Jahr für Jahr aktuelle Schwerpunkte aufgreifen und hoffen, weiterhin spannende Diskussionen und einen anregenden Austausch zu initiieren.“, so Dr. Schulz auf die Frage nach seinen Erwartungen für das nächste Jahr. Dass der Fernausbildungskongress der Bundeswehr nicht nur die Hanseaten bewegt und fair-netzt, bewies Oberst Bernd Kolei, stellvertretender Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck.

„Ich finde die Veranstaltung sehr gut, die Betreuung ist exzellent, man hat gute und kompetente Gesprächspartner gefunden. Ich habe sehr viele side-by-side-Gespräche führen können. Dieser Kongress ist für mich eine wichtige Kommunikationsplattform. Ich kann nur jedem empfehlen, diesen Kongress zu besuchen.“

Man kann sich nur wünschen und hart dafür arbeiten, dass diese Worte von Oberst Kolei eine möglichst breite Resonanz auch im nächsten Jahr finden. Wie das gelingen kann, skizzierte der Luftwaffenoberst in zwei prägnanten Sätzen: „Mich hat gewundert, dass nur ein relativ exklusiver Teilnehmerkreis eingeladen worden ist. Ich hätte hier mehr Offiziere auf Zeit und junge Berufsoffiziere an der Schwelle zum Stabsoffizier erwartet.“ Denn schließlich seien die es ja, die in Zukunft mit den hier in Hamburg aufgezeigten Methoden umgehen und arbeiten müssten, meinte der Oberst. Nachdrücklich betonte Kolei, dass dies nach seiner Auffassung, ein Feld sei, das das Kongressteam in Zukunft verstärkt „beackern“ müsse. Er könne sich gut vorstellen, dass es auch für die Industrie interessant sei, hier, stärker als heute, die sehr gut ausgebildeten Soldatinnen und Soldaten aber auch hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs zu treffen. Ähnlich äußerte sich Thorsten Behrendt, Senior Director des Airbus Training Centre, Hamburg.

Der Fernausbildungskongress hier an der Helmut-Schmidt-Universität bietet also Inspiration, Impulse, Einblicke und Zugänge für Viele und Vieles und bestimmt auch wieder jede Menge Programm, wenn es im September 2007 heißt: „4. Fernausbildungskongress der Bundeswehr“. Nur noch wenige Stunden, dann ist also wieder vor dem Kongress.

Rückblick - der 2. Fernausbildungskongress 2005

VON ANDREA NEUSIUS

Um an den großen Erfolg des 1. Fernausbildungskongresses 2004 anzuknüpfen, hatte sich das Kongressteam viele Gedanken gemacht. Der 2. Kogress hat dadurch ein neues Profil bekommen.

So fand zur brisanten Frage "Technologiebasierte Bildungsangebote - 'Exportware' auf dem Bildungsmarkt Europa", erstmals eine bildungspolitische Podiumsdiskussion statt. Ebenfalls neu im Tagungsprogramm war ein Open Space Forum, das regen Anklang bei den Kongressteilnehmern fand.

Um auch auf der Fachmesse ein attraktives Programm zu bieten, wurden 2005 die Firmenforen eingeführt. Dort konnten Unternehmen ihre Produkte in einem halbstündigen Zeitfenster dem interessierten Fachpublikum vorstellen. Dieses Angebot ist von den Ausstellern sehr rege genutzt worden. Auch die Teilnehmerresonanz zeigt das Interesse an diesem Format.

Eine weitere Neuerung war die Platzierung von Catering und Partnergalerie im 1. Stock, wodurch mit einem ansprechenden Flair viele Kongressbesucher nach oben gelockt wurden. Highlights im Rahmenprogramm rundeten den Kongress 2005 ab.

Einige Ergebnisse aus der Evaluation des 2. Fernausbildungskongresses 2005, aus der wir auch Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung ziehen konnten, möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen:

Workshopleiter, Referenten und Workshopteilnehmer loben die hohe Qualität des wissenschaftlichen Tagungsprogramms, sowie die Betreuung durch das Kongressteam, insbesondere durch den Raumpatenservice vor Ort. Teilweise kritisch wird die zeitliche Programmabfolge beurteilt, da viele parallel stattfindende Veranstaltungen die Auswahl erschwert und einzelne Workshops zueinander in Konkurrenz um das Publikum gestanden haben. Die Gesamtresonanz der Workshopleiter, Referenten und Teilnehmer des wissenschaftlichen Programms fällt jedoch sehr positiv aus.

Die Aussteller begrüßen besonders die Verzahnung von wissenschaftlichem Programm und Messe, ebenso die Vernetzung zwischen den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, gesamtem öffentlichen Dienst und Bundeswehr. Auch hier wird die gute Betreuung durch das Kongressteam im Vorfeld wie während der Veranstaltung gelobt. Kritik wurde zur Akustik rund um den Roten Platz geäußert, wo es während der dort stattfindenden Programmteile (bspw. der Podiumsdiskussion) an den umliegenden Ständen zu laut für Kundengespräche gewesen sei.

Auffällig ist - bei aller positiven Resonanz - die einhellige Kritik der Referenten und Workshopleiter wie auch der Aussteller an der Länge der Workshoppausen: Erstere empfanden diese als zu lang, während letztere die Pausen als zu kurz beurteilen. Hieraus schließen wir, das Maß der Pausenlänge einigermaßen gut getroffen zu haben.

In vielen Neuerungen des 3. Fernausbildungskongresses haben wir Anregungen aus der Evaluation und zahlreichen informellen Rückmeldungen in die Weiterentwicklung des Kongresskonzeptes aufgenommen. In den nächsten drei Tagen haben Sie Gelegenheit, sich in Vorträgen, Workshops und auf der Messe ein Bild zu machen und wir freuen uns auf Ihr Feedback in Form ausgefüllter Evaluationsbögen und persönlicher Gespräche mit dem Kongressteam.