Samstag, 14. Oktober 2006


Rückblick - der 2. Fernausbildungskongress 2005

VON ANDREA NEUSIUS

Um an den großen Erfolg des 1. Fernausbildungskongresses 2004 anzuknüpfen, hatte sich das Kongressteam viele Gedanken gemacht. Der 2. Kogress hat dadurch ein neues Profil bekommen.

So fand zur brisanten Frage "Technologiebasierte Bildungsangebote - 'Exportware' auf dem Bildungsmarkt Europa", erstmals eine bildungspolitische Podiumsdiskussion statt. Ebenfalls neu im Tagungsprogramm war ein Open Space Forum, das regen Anklang bei den Kongressteilnehmern fand.

Um auch auf der Fachmesse ein attraktives Programm zu bieten, wurden 2005 die Firmenforen eingeführt. Dort konnten Unternehmen ihre Produkte in einem halbstündigen Zeitfenster dem interessierten Fachpublikum vorstellen. Dieses Angebot ist von den Ausstellern sehr rege genutzt worden. Auch die Teilnehmerresonanz zeigt das Interesse an diesem Format.

Eine weitere Neuerung war die Platzierung von Catering und Partnergalerie im 1. Stock, wodurch mit einem ansprechenden Flair viele Kongressbesucher nach oben gelockt wurden. Highlights im Rahmenprogramm rundeten den Kongress 2005 ab.

Einige Ergebnisse aus der Evaluation des 2. Fernausbildungskongresses 2005, aus der wir auch Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung ziehen konnten, möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen:

Workshopleiter, Referenten und Workshopteilnehmer loben die hohe Qualität des wissenschaftlichen Tagungsprogramms, sowie die Betreuung durch das Kongressteam, insbesondere durch den Raumpatenservice vor Ort. Teilweise kritisch wird die zeitliche Programmabfolge beurteilt, da viele parallel stattfindende Veranstaltungen die Auswahl erschwert und einzelne Workshops zueinander in Konkurrenz um das Publikum gestanden haben. Die Gesamtresonanz der Workshopleiter, Referenten und Teilnehmer des wissenschaftlichen Programms fällt jedoch sehr positiv aus.

Die Aussteller begrüßen besonders die Verzahnung von wissenschaftlichem Programm und Messe, ebenso die Vernetzung zwischen den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, gesamtem öffentlichen Dienst und Bundeswehr. Auch hier wird die gute Betreuung durch das Kongressteam im Vorfeld wie während der Veranstaltung gelobt. Kritik wurde zur Akustik rund um den Roten Platz geäußert, wo es während der dort stattfindenden Programmteile (bspw. der Podiumsdiskussion) an den umliegenden Ständen zu laut für Kundengespräche gewesen sei.

Auffällig ist - bei aller positiven Resonanz - die einhellige Kritik der Referenten und Workshopleiter wie auch der Aussteller an der Länge der Workshoppausen: Erstere empfanden diese als zu lang, während letztere die Pausen als zu kurz beurteilen. Hieraus schließen wir, das Maß der Pausenlänge einigermaßen gut getroffen zu haben.

In vielen Neuerungen des 3. Fernausbildungskongresses haben wir Anregungen aus der Evaluation und zahlreichen informellen Rückmeldungen in die Weiterentwicklung des Kongresskonzeptes aufgenommen. In den nächsten drei Tagen haben Sie Gelegenheit, sich in Vorträgen, Workshops und auf der Messe ein Bild zu machen und wir freuen uns auf Ihr Feedback in Form ausgefüllter Evaluationsbögen und persönlicher Gespräche mit dem Kongressteam.

Keine Kommentare: